27. April 2024

Wenn das Schulhaus nach Frischgebackenem riecht …

Erstmals fand am 10. April ein Projekttag anlässlich des Tags des Brotes am Schulzentrum Dömitz statt. Motivation hinter diesem Projekt ist selbstverständlich zum einen die Diversität des Brotes darzulegen mit dem Hintergrund der Gesundheit, aber auch den Schülerinnen und Schülern die handwerklichen Berufe nahezubringen.

Eine Neuheit ist der Tag des Brotes, beziehungsweise das Testen von Broten, jedoch nicht. Bereits in der Vergangenheit war es Bäckereien möglich, ihre Brote freiwillig testen zu lassen. Recht neu daran ist lediglich, dass dies öffentlich getan wird. Das Verfahren zeigt Außenstehenden, die ihr Brot beim Bäcker kaufen, welche geschmackliche Vielfalt Brot zu bieten hat und dabei gesund ist. 

Für die Aufbereitung wurden keine Mühen gescheut. Die Schülerinnen und Schüler der Regionalen Schule (RS 8a, 8b und BR_Dual) kümmerten sich um die Rundumversorgung, am Glücksrad gab es tolle Preise zu gewinnen, das Amt Dömitz-Malliß war mit einem Stand vertreten, die Handwerkskammer stellte die Vielfalt an Handwerkslehren (neben der Lehre zum Bäcker) vor und fünf verschiedene Bäckereien reichten ihre Brote zur Bewertung, und natürlich Verkostung durch die Schülerinnen und Schüler, ein. Insgesamt wurden 44 Brote der Bäckereien Ickert, Grünberg, Görlitz, Grimm und Behrends getestet. 27 von diesen Broten bekamen die Bewertung „sehr gut“. Ein fantastisches Ergebnis, denn nur ein Brot, das alle Kriterien zu 100 % erfüllt bekommt diese Wertung. Getestet wurden die Brote von Marco Holm. Dieser gab Auskunft darüber, was ein gutes Brot ausmacht. Allgemein werde sich von außen nach innen gearbeitet. Zu beachten sei beispielsweise, ob die Kruste gleichmäßig ist oder auch der Boden sauber ist. Darüber hinaus würden ganze 80 % des Geschmackes in der Kruste liegen. 

Auch Jochen Schulte, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern, ließ sich dieses Event nicht entgehen. Er wolle die Schule sehen, die es ermögliche eine Vielzahl an Personen aus den verschiedensten Bereichen zusammen kommen zu lassen und das Engagement der beteiligen Bäcker, Lehrerinnen und Lehrer sowie  Schülerinnen und Schüler würdigen. Darüber hinaus sei dies genau das, was sich Bildungs – und  Wirtschaftsministerium wünschten, um Jugendlichen die Vielzahl von Ausbildungsbetrieben frühzeitig nahezubringen. Projekte dieser Art seien da genau das Richtige.  

Text: Sina Herzmann (12Al)
Fotos: Tom-Luca Maywald (GY10b)

 

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