Gesundheitsprojekte

An unserem Schulzentrum werden jährlich eine ganze Reihe von Projekten zur Gesundheitserziehung in den verschiedensten Klassenstufen durchgeführt. Ein Höhepunkt ist unser Tag der Gesundheit, der gemeinsam mit vielen Projektpartnern alle zwei bis drei Jahre vor den Sommerferien stattfindet.

Unsere Projektpartner

Ärztliche Informationsstunde –  ein Beitrag zur Gesundheitsbildung und Prävention
an Schulen mit dem Themenschwerpunkt sexuelle und reproduktive Gesundheit (Klasse 8)

Ä…wie bitte??? Wer ist die ÄGGF?

Die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e. V. ergänzt die schulische Gesundheits- und Sexualerziehung durch ärztliche Informationsstunden. Ziel ist die Verbesserung der gesundheitlichen Chancengleichheit besonders im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit. Die von uns vermittelten Informationen basieren ausschließlich auf der aktuellen wissenschaftlichen Evidenz und unterliegen keinerlei Einflussnahme durch Dritte. Als gemeinnütziger Verein verfolgen wir keine wirtschaftlichen Ziele und agieren politisch sowie kirchlich unabhängig. Wir orientieren uns an der Ottawa Charta zur Gesundheitsförderung und der UN Kinderrechtskonvention.

Was geschieht in einer ärztlichen Informationsstunde?

Die Kinder und Jugendlichen haben die Möglichkeit, den Ärzten der ÄGGF Fragen zu Themen wie Pubertät, Sexualität und Gesundheit zu stellen. Dies findet im vertrauten Rahmen der eigenen Klasse und in der Regel in geschlechtshomogenen Gruppen und ohne Anwesenheit der Lehrkraft statt. Wir antworten jeweils altersentsprechend, kultursensibel und entwicklungsbezogen – unter Wahrung der ärztlichen Schweigepflicht. Dabei verknüpfen wir die jeweils für die Schüler subjektiv wichtigen Themen mit objektiv relevanten Gesundheitsinformationen.
Es werden keine körperlichen Untersuchungen / Impfungen durchgeführt.

Unser Motto lautet: Den eigenen Körper mit seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen kennen, schätzen und schützen lernen – für einen gesundheitsbewussten und verantwortungsvollen Umgang mit sich und anderen.

Mögliche Themen der ÄGGF-Veranstaltungen:

  • Körperliche und seelische Veränderungen in der Pubertät
  • Sorge um die eigene “Normalität” und Körperakzeptanz
  • Körper- und Intimhygiene
  • Bau und Funktion der Geschlechtsorgane
  • Sexualität, sexuelle Selbstbestimmung und Orientierung
  • Empfängnisverhütung/Notfallverhütung
  • Ungeplant schwanger – wie kann es weitergehen?
  • Verhütung sexuell übertragbarer Infektionen
  • Jugendgesundheitsuntersuchung J1 und J2
  • Impfungen
  • Alkohol- und Nikotinkonsum (auch in der Schwangerschaft)
    und viele mehr…

Welche Qualitäten fließen in die Arbeit der ÄGGF-Ärzte ein?

Ärztliche Kompetenz und Glaubwürdigkeit, kontinuierliche Fortbildungen sowie viel Erfahrung im Gespräch mit Jugendgruppen sind unser Markenzeichen. Unter dem Motto „Anschauen und Begreifen“ setzen wir vielfältige Modelle und anschauliche Materialien ein.
Unser Präventionskonzept wird fortlaufend mittels Qualitätsprüfung, Dokumentation, Fortbildung und Supervision aktualisiert.

Wie können die Eltern die Zusammenarbeit mit der ÄGGF unterstützen?

Wir alle, also Pädagogen, Ärzte und Eltern, sind uns einig: Die Gesundheit der Kinder ist wichtig! Bitte helfen Sie mit und denken daran, den Impfschutz Ihres Kindes überprüfen zu lassen. Eine gute Gelegenheit dazu bietet die kostenlose Jugendgesundheitsuntersuchung J1 (12.-14. Lebensjahr) und die von den meisten Krankenkassen übernommene J2 (16.-17. Lebensjahr) bei Kinder- und Jugendärzten oder Hausärzten.

Hat die ÄGGF auch den Eltern etwas zu bieten?

Ja! Im Dialog mit den Eltern z. B. bei Elternabenden machen die Ärzten der ÄGGF die typischen und ggfs. davon abweichenden körperlichen und seelischen Veränderungen der Jugendlichen verständlich und tragen zu mehr Handlungssicherheit im Umgang mit typischen Pubertätsproblemen bei.

Braucht die ÄGGF finanzielle Unterstützung?

Jeder Schule ÄGGF-Veranstaltungen anbieten zu können und trotzdem industrieunabhängig zu sein, ist der ÄGGF wichtig. Dies macht jedoch die Finanzierung der Arbeit zu einer Herausforderung. Daher freut sich die ÄGGF über Ihre Spende.

Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Homepage der ÄGGF.

Text: Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V.