Erasmus+

Dömitz – Dänemark – London ... Lehrer werden mit Erasmus mobil

Der europäische Gedanke ist seit einigen Jahren zunehmend am Gymnasialen Schulzentrum Dömitz verankert. Regelmäßig nehmen Schüler an europäisch ausgerichteten Projekten teil. Nun wurde ein weiterer Baustein hinzugefügt, der diesmal die berufliche Weiterbildung von Lehrkräften in den Fokus stellt. Im Rahmen von Erasmus+ ist es im Jahr 2019 gelungen, für eine Laufzeit von zwei Jahren Teil dieses von der EU geförderten Programms für lebenslanges Lernen zu werden. Als Kernelement steht der Aspekt der Mobilität von Lehrkräften im Fokus. Aufgabe ist es, Lernende so zu qualifizieren, dass sie an Entwicklungen in Gesellschaft und Wirtschaft auf europäischer Ebene teilnehmen und diese mitgestalten können. Um Schülerinnen und Schüler optimal auf das Lernen, Leben und Arbeiten in Europa vorzubereiten, ist es für alle Lehrkräfte unverzichtbar, ihr Verständnis für europäische Geschichte, Institutionen und aktuelle europäische Themen zu vertiefen. Dies gelingt besonders authentisch in Schulungen vor Ort.

Erste Erfahrungen durften Kolleginnen in Dänemark und England sammeln. Für Frau Rieken-Benda und Frau Trumpf ging es im Januar nach Graasten, wo vordergründig an der Planung von Projekten und der Herstellung neuer Schulkontakte gearbeitet wurden.

Frau Karen Trumpf, federführend in dem Projekt, verschlug es eine Woche später dann gleich nach London. Der Besuch einer digitalen Bildungsmesse, das Kennenlernen eines Colleges, der Austausch mit Kollegen anderer Länder zu verschiedensten Lernmethoden, aber auch London als Kulturmetropole erleben… das alles Teil des Besuches. „Erfahrungen, die es nun aufzuarbeiten und zu teilen gilt.“ In den laufenden zwei Jahren werden weitere interessierte Lehrer an verschiedenen Fortbildungen, u.a. in Schweden und Finnland teilnehmen.

Auf dem Programm der Weiterbildungen stehen u.a. Hospitationen in Schulen, Einblicke in Berufsschulwesen und Politik sowie in innovative Ansätze zu einem medial und methodisch zeitgemäßen Unterricht. Dadurch können die Lehrkräfte ihre interkulturelle Fachkompetenz und ihr Wissen über das ausländische (Berufs-)Schulwesen erweitern. Als langfristiges Ziel wird angestrebt, dauerhafte Partnerschaften mit europäischen Schulen zu etablieren. (tf)

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