Endlich wieder persönliche Gespräche

Nach einem Jahr Corona-bedingter Unterbrechung fand nunmehr wieder der traditionelle „Tag der Berufsfindung“ im Gymnasialen Schulzentrum Fritz Reuter Dömitz statt. Zu den Teilnehmern zählten neben den Schülern zahlreiche Unternehmen und öffentliche Arbeitgeber der Region, aber auch Hochschulen und Berufsverbände, die mit ihren Präsentationen und Informationsständen den direkten Kontakt zu Schülerinnen und Schülern suchten, um möglichst viele Interessenten für ihre Ausbildung- und Studienangebote zu gewinnen.

Für viel Interesse sorgte auch in diesem Jahr der Stand der Bundeswehr. | Fotos: Mena Witt

Britta Malmström von der Europäischen Fachhochschule ist begeistert vom großen Engagement der Schule und der Dömitzer Schüler und ist selbst bereits das zweite Mal hier: „Ich konnte zahlreiche gute und sehr interessante Gespräche mit jungen, motivierten und aufmerksamen Menschen führen und so zahlreiche Fragen zu unserer Hochschule beantworten.“ Sie freut sich bereits auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Auch die IHK Schwerin war mit Christina Ehrlich am Samstagmorgen in Dömitz vertreten, die sehr positiv von den vielen interessierten Schülern und den zahlreichen Gesprächen berichtete. Henna Davenport, die vor einigen Jahren selbst noch Schülerin in Dömitz war und inzwischen in der Spezialpapierfabrik eine Ausbildung absolviert, informierte gemeinsam mit ihrem Kollegen Phillip Köhn über die zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten, die das Unternehmen aus Neu Kaliß für die Schulabsolventen zum Ausbildungsbeginn im Jahr 2022 bietet.

Auch die Food Academy mit ihren fast 20 Ausbildungsberufen, die VR-Plus Bank und das DRK freuten sich über die zahlreichen Besucher und die nun wieder möglichen persönlichen Kontakte mit potenziellen Bewerbern, die aufgrund der Corona Pandemie in den letzten Monaten leider nicht immer möglich waren.

Aber nicht nur die Unternehmen und Aussteller zeigten sich begeistert, auch die Schülerinnen und Schüler waren sehr erfreut über den gelungenen Tag: Lena Kahle konnte viel mitnehmen aus ihren Gesprächen und sammelte neues Wissenswertes für ihre Zukunft. Sie zeigte sich überrascht, welche vielfältigen Möglichkeiten auch der regionale Ausbildungsmarkt den jungen Menschen bietet. Trotz der zahlreichen Informationen, die die digitale Welt den Schülern bietet, ist ein persönliches Gespräch mit den Vertretern der Unternehmen oder Hochschulen aus ihrer Sicht der entscheidende Faktor bei der Wahl eines geeigneten Ausbildungs- oder Studienplatzes.

Text: Zoe Weiß (11Rr)
Fotos: Mena Witt (11Si)