29. Juni 2022

Abiturjahrgang 2022 verabschiedet

Stolze Gesichter bei den Eltern und Lehrern, glückliche bei den 22 Absolventen des Abiturjahrgangs 2022 am Schulzentrum Dömitz, als die Jugendlichen am vergangenen Sonnabend begleitet von Mena Witt am Klavier feierlich in die Aula schritten.

Strahlend nimmt Lene Mertens die Glückwünsche von Tutorin Karen Trumpf zum bestandenen Abitur am Schulzentrum Dömitz entgegen. | Fotos: Tilman Treue

Die zwölf Jahre, die hinter den Reuteranern liegen, waren, so bemühte Schulleiterin Evelyn Timmermann in ihrer Festansprache den Queen-Klassiker „We are the Champions“, kein Zuckerschlecken und keine Genusskreuzfahrt. Doch all das gehöre dazu, um sich jetzt, an diesem Tag als Champion fühlen zu dürfen. Ein Lächeln ging durch die Reihen und die Abiturienten fühlten sich, auch wenn ihre Musik heute eine andere ist, verstanden. Die Aktualisierung übernahmen dann ihre Tutorinnen Silvana Rieken-Benda und Karen Trumpf, die den Jahrgang von der fünften Klasse an bis zum Abitur geführt hatten. Eine lange Zeit, in der viel passiert ist. „Heute mit euch hier zu stehen, ist ein Traum“, gaben die beiden auch unumwunden zu, bevor sie so manche Anekdote aus den gemeinsamen Jahren zum Besten gaben, den Bogen zum modernen Bildungsbegriff schlugen und zuletzt appellierten: „Verändert euch, entdeckt die Welt, habt Mut, eure eigenen Entscheidungen zu treffen, ohne dabei eure Wurzeln zu vergessen. Seid ihr selbst und bekennt Farbe!“

Die Tür in den nächsten Lebensabschnitt öffnet sich für viele mit dem Abiturzeugnis, das sie im feierlichen Rahmen aus den Händen ihrer Schulleiterin und vor den Augen ihrer Eltern und Verwandten, Lehrer und der Ehrengäste überreicht bekamen. „Das alles hier ist nun unsere Vergangenheit“, brachte es anschließend Leonie Scheeper, die die gelungene Abschiedsrede der Abiturienten gemeinsam mit Jan Audorff hielt, wehmütig, aber treffend auf den Punkt. Mit einem Schmunzeln bemerkten die beiden, dass ihre Rede im Gegensatz zu manchen Hausaufgaben rechtzeitig fertig geworden sei.

Natürlich prägte die Pandemie die Schulzeit des Jahrgangs immens. „Man arrangierte sich mit der Zeit“, bestätigte Audorff, räumte aber auch ein, „es wurde immer schwieriger Freizeit und Schule zu trennen, wenn alles zu Hause abläuft.“ Dennoch gab es Raum für den Jahrgang zusammenzuwachsen. So fanden die Fahrt nach England in der 10. Klasse und die Mottowoche besondere Erwähnung.

„Ihr habt die Situation mit Bravour gemeistert“, zeigte sich Wolfgang Bönsch, der im Namen der Eltern eine kurze Ansprache hielt, stolz auf das, was die Jugendlichen erreicht haben, ehe die nun ehemaligen Reuteraner zu den Klängen von „One Moment in Time“, gespielt von Musiklehrer Bernd-Uwe Gührs, und begleitet von den glücklichen Augen ihrer Gäste ein letztes Mal die Aula verließen.

Ein großes Dankeschön richtete die Schulleitung an alle, die zum Gelingen der Zeugnisübergabe beigetragen haben, vom Chor über die Solisten und Rezitatoren bis hin zur Schülerfirma Klanglabor und den vielen fleißigen Händen im Hintergrund.

Am Kulturprogramm waren beteiligt: Mena Witt, Ole Trumpf, Paula Freitag, Emil Benda, Amy Schneider, Lysiane-Elin Kanscheit, Leonie Scheeper, Jan Audorff, Sandrine Scheper sowie der Schulchor unter Leitung von Bernd-Uwe Gührs. (ttr)

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