Der “beinahe” Projekttag der EP-Botschafter

Fridays for Future hat gezeigt, dass Schülerinnen und Schüler ein großes Interesse am Klimaschutz haben. Daher dachten wir uns: Verbinden wir doch das Thema EU und Klimaschutz zu einem Projekttag unter dem Titel „Umwelt- und Klimaschutz auf Kommunaler-, Landes-, Bundes- und Europa-Ebene“. Politiker aus verschieden Ebenen hatten für unsere Podiumsdiskussion am 20.03.2020 zugesagt, die Fragen waren formuliert und auch ein Planspiel als Vorbereitung mit den 10. Klassen war fast fertig. Eigentlich konnte nichts mehr schiefgehen, doch durch das neue  Virus Covid-19 wurde unser Projekttag erst abgesagt und wenige Tage später die Schulen komplett geschlossen. Trotzdem möchten wir nun von unserem „beinahe“ Projekttag berichten. Geplant war eine Einführung für die 10. Klassen des Gymnasiums in Form eines Planspiels, das wie eine Plenarsitzung des Europäischen Parlaments aufgebaut war. Unsere Erfahrung aus der Botschafterkonferenz in Bremen wollten wir unbedingt umsetzen. Dabei sollten sich die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz auseinandersetzten und sich so bereits eine erste Meinung bilden. Vorgesehen war hierfür eine Doppelstunde am Morgen.

Nach dem Planspiel sollte die eigentliche Podiumsdiskussion folgen, zu der sechs Politiker aus verschiedenen Ebenen und Parteien zugesagt hatten. Neben Till Backhaus, unserem Minister für Landwirtschaft und Umwelt, haben wir uns auch auf Burkhard Thees, Jacqueline Bernhardt, Mathias Engling, Elisabeth Aßmann und Maika Friemann-Jennert gefreut. Gerichtet war dieser Teil des Tages an die 10. und 11. Jahrgangsstufe, sowie alle interessierten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums und der Regionalen Schule. Zwei unserer Juniorbotschafter wollten die Diskussion leiten, den Abgeordneten Fragen stellen und sie notfalls unterbrechen, denn für die Antworten hatten wir ein Zeitlimit von etwa zwei bis drei Minuten festgelegt. Etwa 60 Minuten sollten die Politiker untereinander unsere Juniorbotschafterfragen ausgiebig diskutieren, bevor unsere Schülerinnen und Schüler 30 Minuten lang die Möglichkeit gehabt hätten, den Politikern ihre Fragen zum Thema zu stellen.

Durch die derzeitige Lage konnten wir unseren Projekttag noch nicht durchführen, werden ihn aber hoffentlich nachholen können, sobald sich der Schulalltag wieder etwas normalisiert hat.

Mena Witt (GY9a)