
Erinnern und Gedenken in Sachsenhausen
Im Zuge des Geschichtsunterrichts besuchten die Zehntklässler des Gymnasiums sowie interessierte Schülerinnen und Schüler der Regionalschule kürzlich die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Sachsenhausen.
Gemeinsam fuhren alle pünktlich morgens von der Bushaltestelle an der Schule ab. Trotz der langen Fahrt mit dem Bus war jeder zuversichtlich, dass dieser Tag ihnen im Gedächtnis bleiben würde. Vor Ort wurden sie recht bald empfangen und in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Führer gaben Auskunft über die Geschichte des Ortes und machten neugierig auf das noch zu Entdeckende. Damit die Schülerinnen und Schüler aufmerksam blieben, durften sie sich ein Thema aussuchen, über das sie gern mehr erfahren wollten und bekamen Aufgaben dazu. So besichtigten sie zum Beispiel einen ehemaligen Wachturm oder schauten sich die Baracken an. Schließlich kamen alle erneut zusammen und berichteten einander vom Erlebten. Für einige von ihnen hinterließ das Gelände mit der finsteren Vergangenheit einen bleibenden Eindruck. Zwar hatten manche schon andere ehemalige KZs wie Auschwitz gesehen, doch war der Besuch dennoch unvergesslich. Als Zeichen des Respekts vor den vielen Toten wurden Blumen hinterlassen. Die Führer lobten unsere Dömitzer dafür, da dies zur heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich sei. Zuallerletzt ordnete Herr Richter noch eine Schweigeminute an, um den Opfern des KZs die Ehre zu erweisen.
Der Ausflug war zweifellos ein prägendes Ereignis für alle Teilnehmenden.
Text: Karl Steinrück (GY10)
Fotos: Jeronimo Zerr (RS9a)
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