
A lovely week in Südengland
Nach ewig langer Vorbereitung war es nun endlich so weit und es ging vom 5. bis zum 12. Oktober auf Sprachreise nach England. Mit dabei waren 33 Schüler der 10. Klassen sowohl vom Gymnasium als auch der Regionalschule.
Die 20-stündige Busfahrt motivierte zwar eher weniger, doch spätestens als wir uns auf der Fähre nach Dover befanden, war endlich ein Ziel in Sicht. Mit mehr oder weniger Schlaf kam der Bus um ca. 11 Uhr in Bournemouth an. Kurz danach sind wir mit unseren Gastfamilien in unser neues Zuhause gefahren. Dann hieß es erstmal ankommen, ein bisschen die Stadt erkunden und die ersten englischen Gespräche führen.
Der Zeitplan hatte es am Montag noch gut mit uns gemeint, sodass wir erst um ca. 12 Uhr zu den ersten sechs Stunden in die Cavendish School (Bournemouth) gefahren sind. Zum Essen gab es Sandwiches und Chips für alle, was wir nach der Klassenfahrt nicht mehr sehen konnten… Abends ging es dann zum wohlverdienten Abendbrot zurück in die Gastfamilien.
Am Dienstag war es schon deutlich spannender: Mit dem Bus und unserem tollen Busfahrer Gerrith fuhren wir an die Küste nach Portland und danach nach Weymouth. Direkt am Wasser gab es hier für viele das erste „Fish and Chips“. Als weiterer Punkt sollte nun eine Küstenwanderung anstehen, doch das Wetter beschloss, dass es besser wäre im warmen Bus zu bleiben, sodass wir uns „leider“ mit Bildern von Frau Czapla aus den letzten Jahren zufrieden geben mussten. Da wir ja noch nicht genug gelaufen waren, hieß es am Abend: Laserquest. Mit Taktik oder ohne wurde mehr oder weniger wild aufeinander losgeschossen und die beiden Sieger Marian Drewes und Johann Stenzel am Ende gekürt.
Mittwoch ging es wieder in die Schule, doch nach weiteren sechs Stunden waren alle glücklich, damit fertig zu sein. Die danach folgende Freizeit in der Stadt verbrachten wir mit Minigolfen, Essen oder Einkaufen und am Abend wurden wir mit einem Kinoaufenthalt belohnt.
Nach dem Frühstück in der Familie besuchten alle Schüler die Kathedrale in Salisbury und verbrachten die Zeit in der Stadt. Mittlerweile waren wir schon so weit, dass wir sogar von Einheimischen für unser Englisch gelobt wurden… Auch Stonehenge haben wir uns angeschaut und dort eine kleine Fotosession mit Frau Schmoranz eingelegt. Bei der Karaoke in der Schule konnten sowohl die Jungs als auch Frau Czapla ihre Gesangskünste unserer Beweis stellen. Abends hieß es Koffer packen, denn am Freitag ging es nach London, worauf wir uns alle am meisten gefreut hatten.
Morgens mussten wir dann Abschied nehmen, wobei es einigen schwerer und anderen sehr leicht gefallen ist. Zweieinhalb Stunden Fahrt und nun hieß es zusammen mit unserer Reiseleiterin erstmal Stadtführung in London. Mit Karon und Frau Czapla an der Spitze, sahen wir u. a. Big Ben, die Guards mit ihren Pferden, den Buckingham Palace und vieles mehr. Und dann waren wir sieben Stunden in Gruppen unterwegs. Es ging Klamotten und Souvenirs shoppen, Angst davor haben, dass Diebe einem sein Handy klauen, London genießen und cooles Essen ausprobieren, wobei am Ende alle bei McDonalds und Co. landeten. Nach ewigem Laufen ist es empfehlenswert im FiveGuys bei der Tower Bridge zu bleiben, sich kostenlos Trinken nachzufüllen, Erdnüsse zu essen und einen wunderschönen Blick auf die beleuchtete Brücke am Abend zu haben. Fazit aus London: riesige Stadt, viele Brücken und bei den meisten eine mega gute Zeit.
Die Rückfahrt müssen wir nicht allzu sehr erwähnen. An der Raststätte schaffte es auch der achte Burger der Woche in den Magen und alle freuten sich auf ihr Bett und ihr Essen zu Hause. Zusammenfassend bin ich mir sicher, die Woche England werden wir so schnell nicht vergessen.
Text: Isabella Schröter (GY10)
Fotos: Lennox Witte (GY10) und Tilman Treue
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